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Seefeld 24 , Steinbach am Attersee, Attersee-Attergau

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Steinbach am Attersee

Steinbach am Attersee

Attersee-Attergau, Oberösterreich

Gemeinde Steinbach am Attersee

Steinbach am Attersee ist flächenmäßig die größte Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel in Oberösterreich. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck. Steinbach ist seit 2008 Teil der Bergsteigerdörfer-Initiative des ÖAV. Steinbach am Attersee liegt auf 509 m Höhe am Attersee im Hausruckviertel.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

    Die Pfarrkirche zum hl. Andreas steht auf einem Hügel, der zu manchen Vermutungen Anlass gibt. Mitte des 19. Jahrhunderts fand man hier bei Grabungen auf dem Friedhof Statuetten heidnischer Gottheiten. Es dürften somit bereits Kelten und Römer diesen Platz benutzt haben. Eine Sage erzählt von einer warmen Quelle unweit der Kirche und von Höhlen im Kirchenhügel. Der Gedanke an einen heidnischen Kultplatz liegt somit nahe. Eine christliche Kirche an dieser Stelle gilt für das Jahr 760 als bezeugt. Die Bauzeit des heutigen Gotteshauses ist nicht genau bekannt, jedoch wird die Entstehung des Turmes mit etwa 1410 angenommen. Der ungefähr 100 Jahre jüngere spätgotische Kirchenbau, manche Sekundärquellen sprechen von 1516, der dem heiligen Andreas geweiht ist, entstand unter der Bauhütte Stefan Wultinger aus Wilding bei Vöcklamarkt.
    Am Seezugang des Gasthofs Föttinger befindet sich das Komponierhäuschen, in dem Gustav Mahler 1893–1896 bei seinen Aufenthalten am Attersee die 2. und die 3. Symphonie komponierte. In dem Häuschen, das 1983 renoviert wurde, befindet sich eine kleine Ausstellung über den Komponisten.
    Das Forsthaus in Weißenbach wurde von Gustav Klimt für seine letzten Sommeraufenthalte genutzt. In den Jahren 1914–1916 mietete sich Gustav Klimt in diesem Haus ein und malte das Forsthaus zweimal – es war seine einzige Sommerresidenz, die er auch malte. Ein anderes Bild zeigt ein Holzknechthaus unterhalb des Schobersteins. Gustav Klimts Entdeckung des Attersees als Refugium für die Sommerfrische begann im Sommer 1900.
    Die Villa Langer wurde 1891 für Ing. Josef Brauner, den Mitbegründer und Miteigentümer der Wiener Lohner-Werke, gebaut. Josefs Tochter Hedwig Brauner heiratete Friedrich Paulicks Sohn. Aus dieser Ehe stammt Hedwig Paulick, die mit Gustav Langer verheiratet war. Das Haus ist noch immer im Familienbesitz. Gustav Klimt und seine Gefährtin Emilie Flöge verbrachten ihre letzte Sommerfrische in der Villa Langer in Weißenbach im Jahre 1916.